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Sie kennen es aus der Küche, dem Bad oder dem Hauswirtschaftsraum: Reinigungs- und Pflegemittel gibt es unendlich viele. So scheint es auch bei einem Hörgerät zu sein. Die Reinigung und Pflege des Hörgerätes ist maßgeblich mitverantwortlich für Leistungsfähigkeit und Lebensdauer des Hörgerätes.
Hörgeräte reinigen für maximale Leistung
Doch warum muss ich mein Hörgerät überhaupt reinigen? Das Hörgerät, das Ihnen einen perfekten Hörgenuss verschafft, ist ein Hochleistungs-Computer in Mini-Format. Viele äußere Faktoren können aber die optimale Funktionsfähigkeit beeinträchtigen. Schmutz und Nässe aus der Umgebung sind ebenso schädlich wie Ohrenschmalz, Schweiß oder Bakterien, die durch den Träger des Hörgeräts selbst an das kleine Genie gelangen
Gerade Ohrpasstück und Schallschlauch sind besonders von Verunreinigungen betroffen. Diese können verstopfen oder verkleben und so das Hören schleichend verschlechtern. So glaubt mancher Hörgeräte-Träger, dass das Hörvermögen nachlässt – es liegt aber an mangelhafter Pflege und Reinigung.
Hörgeräte schützen: keine Nässe, Staub und direkte Sonneneinstrahlung
Hörgeräte sollten nicht beim Duschen genutzt werden und bestenfalls gar nicht im oft feuchten Badezimmer aufbewahrt werden. Auch das Lagern in Sonneneinstrahlung ist schädlich. Wer das Hörgerät in einem Etui aufbewahrt, wenn es nicht genutzt wird, reduziert auch die Gefahr, dass es von Hausstaub u.ä. verdreckt wird.
Hörgeräte reinigen: Anleitung, wie Sie es richtig machen
Zunächst sollte man das gesamte Hörgerät von außen mit einem antibakteriellem Reinigungsspray säubern - Reinigungstücher können anschließend zum Trocknen eingesetzt werden. Für Schallschlauch und Ohrpassstück eignen sich die Reinigungstabletten. Diese in ein Glas Wasser geben und die Gerätschaften hineinlegen. Ein Blasebalg, der so genannte Puster, entfernt Feuchtigkeit aus dem Schallschlauch. Trockendosen gibt es in unterschiedlichen Ausfertigungen: Mittels Trockenkapseln, elektronisch oder aber mit UV-Licht wird der Otoplastik die Feuchtigkeit entzogen.
Keine tägliche Hörgeräte-Reinigung, aber Kontrolle nötig
In der Regel ist kein tägliches Reinigen notwendig, jedoch sollte man das Hörgerät bei jedem An- und Ausziehen auf Verunreinigungen kontrollieren, um Funktionsfähigkeit und Langlebigkeit zu garantieren. Eine gründliche Reinigung im Ultraschallbad oder mit UV-Licht können Sie von Zeit zu Zeit vornehmen, es aber natürlich auch vom Hörgeräteakustiker bei Bedarf kontrollieren lassen. Auch Silikonaufsätze, fachmännisch Dome genannt, die die Elektronik des Gerätes mit dem Ohr verbinden, sollten in einem Ultraschallbad gereinigt werden.
Hörgerätefilter verstopft? So reinigen Sie Ihren Cerumenfilter
Cerumenfilter, die den Kontakt des Ohrenschmalzes mit dem Hörgerät verhindern, sollte man regelmäßig austauschen. Bei Im-Ohr-Geräten enthält der Filter eine Membran, die man kaum reinigen kann, ohne dass sie Schaden nimmt. Andere Cerumenfilter können mit klarem Wasser und einem trockenen, fusselfreien Tuch gesäubert werden.
Achtung: Mikrofoneingänge sollte man nicht feucht säubern, da ein technischer Defekt sehr hoch ist. Generell gilt, dass man die Reinigungsmethode im Vorfeld mit dem Hörgeräteakustiker abstimmen sollte.